Evangelisches Zentrum

Ausgrenzung, Verfolgung, Deportation: Unvorstellbar für die, die all das nicht durchlebt haben, unverdrängbar für die, die diese Verbrechen am eigenen Leib erfahren haben – wie Ernst Grube.
Bis heute klärt er unermüdlich auf über das menschenverachtende Weltbild der Nationalsozialisten und ihre Diktatur und engagiert sich für Gerechtigkeit und Erinnerung. Seine Geschichte, sein Überleben und sein lebenslanger Einsatz gegen das Vergessen stehen nun im Mittelpunkt der Graphic Novel „Zeit heilt keine Wunden“ aus der Feder der preisgekrönten Künstlerin Hannah Brinkmann.

Diskussion im Evangelischen Zentrum
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„Correctiv auf Tour – Was passiert, wenn Hass regiert?“ im Evangelischen Zentrum Passau. MDL Toni Schuberl (li) und Journalist Marcus Bensmann (re) diskutieren mit dem Publikum über die Gefährdung unserer Demokratie durch Rechtsextreme, Rechtspopulisten, Trump und Putin. Moderiert wird das Gespräch von Bianca Dietz.

Der lange Weg
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„Heute habe ich erfahren, dass ich HIV-positiv bin.“ Das ist einer der Sätze, die an einer der elf lebensgroßen Figuren in der Ausstellung „Der lange Weg“ zu lesen ist. Solche Aussagen haben Wucht. Sie stammen aus der Realität von Menschen, die sich mit HIV infiziert haben und mit dem Virus leben müssen. Es zieht ihnen den Boden unter den Füßen weg. „Muss ich bald sterben?“ ist der nächste Gedanke. Gedanken die die Betroffenen nicht wagen zu teilen, denn es drohen Zurückhaltung, Berührungsangst, im schlimmsten Fall Ablehnung und Ausgrenzung. Das macht einsam.

Evangelisches Zentrum
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So sieht es aus, wenn etwas fehlt. Fünf Wochen lang standen die Skulpturen „Seitenblick“, „Die Puppe“ und „Die Helden“ des Holzbildhauers Andreas Kuhnlein im Foyer des Evangelischen Zentrums in Passau.  Die Ausstellung „Spuren des Menschseins“ wurde in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Passau in der Sankt Anna-Kapelle und im Evangelischen Zentrum gezeigt. „Das war eine ausgesprochene Win-win-Situation“ fasst Dekan Jochen Wilde zusammen, der die Ausstellung mit kuratiert hatte. Die Kunstwerke lockten sehr viele Besucher ins Foyer und in die St.

Dekan Jochen Wilde (li) entfaltet in der Stadtpfarrkirche seine Gedanken zu Johannes 19, 16-30 im Kontext von Bach-Schemelli-Liedern. Im Hintergrund (v.l.n.r.) Countertenor Fritz Theodor Spengler, Heike Schlierf (verdeckt), Ralf Albert Franz und Gerhard Koschel.
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Dekan Jochen Wilde (li) entfaltet in der Stadtpfarrkirche seine Gedanken zu Johannes 19, 16-30 im Kontext von Bach-Schemelli-Liedern. Im Hintergrund (v.l.n.r.) Countertenor Fritz Theodor Spengler, Heike Schlierf (verdeckt), Ralf Albert Franz und Gerhard Koschel.