Dr. Martin Weindl (li) stellt sich als Fundraiser in der Dekanatskonferenz vor. Dekan Jochen Wilde (re) hatte ihn dazu eingeladen.
Fundraising war das Thema bei der ersten Dekanatskonferenz nach der Sommerpause am Dienstag, 19. September. Der für die Dekanate Passau, Cham und Regensburg zuständige Fundraiser Dr. Martin Weindl stellte seine Arbeit vor und erklärte den anwesenden Pfarrer*innen die Möglichkeiten von Fundraising, aber auch die Grenzen. Ein guter Teil der Diskussion drehte sich um das Kirchgeld. Dazu stellte Weindl das geplante neue Verfahren zum Kirchgeldeinzug und den Einsatz der Spendensoftware „KIDSpende“ vor.
Fundraising sei mehr als Geldbeschaffung. Es gehe dabei Freunde und Förderer zu gewinnen und systematische Beziehungsarbeit aufzubauen, so Weindl in seinem Vortrag. Dazu brauche es ein Projekt und ein Fundraising-Team, das er gerne mit Rat und Tat unterstütze. Er bietet an dazu in die Gemeinden zu kommen, um zu zeigen, wie Fundraising gehe. Fundraising sei Teil der Gemeindeentwicklung und dem Team solle es Spaß machen.
Mit Fundraising kann vieles geplant und gemacht werden, aber Wunder geschehen oder auch nicht.
Weiter stellt Fundraiser Weindl eine ganze Reihe von Fundraising-Instrumenten vom Spendenbrief bis zur Beantragung von Fördermitteln vor. Wichtig sei auch eine vielfältige Dank-Systematik aufzubauen.
Weindl warnte aber auch davor, zu hohe Erwartungen an das Fundraising zu knüpfen. Es könne nicht schnell Geld beschaffen, grundsätzliche Finanzprobleme Lösen und Wunder bewirken.
Desweiteren nutzte Dekan Jochen Wilde die Dekanatskonferenz um den neuen Aidenbacher Pfarrer Franz Menzl in der Runde zu begrüßen, und der sich seinen neuen Kolleg*innen auch vorstellte.
Text und Fotos: Hubert Mauch