Kunst in Malerei und Lyrik in der Martin-Luther-Kirche
Gedichte und Gemälde über die Natur, die Wälder, die Bäume vor allem, droben in den Schachten, wurden am Donnerstag, 18. April in der Spiegelauer Martin-Luther-Kirche dargeboten. Ein Ort, der sich bestens eignet zum Nachdenken, zum „Insichgehen“, aber ganz sicher auch zum Genießen der Schachtenbilder von Gerhard Steppes-Michel und den „ver-dichteten“ Gedanken dazu von Karl-Heinz Reimeier. Beide haben sich bereits im letzten Jahr, zum 100. Geburtstag des Malers, zusammengefunden, um das Buch „Kraft und Wandel in den Schachten“ in intensivem Austausch zu gestalten. Diakonin Gabriela Neumann-Beiler und Pfarrer Tobias Keilhofer konnten zu dieser Lesung ein Publikum begrüßen, das den Bildern und Gedanken über Werden und Vergehen in der Natur interessiert und konzentriert folgte. „In Reimeiers Gedichten spiegelt sich in den natürlichen Abläufen der Mensch wider, in den Gesprächen zwischen den Bäumen werden menschliche Verhaltensweisen sichtbar.“, so Neumann-Beiler. Eigens zu diesem Thema gefertigte Lieder und Musikstücke vertieften die Aussagekraft der Gedichte noch einmal.
Reimeier bedankte sich beim anwesenden Künstler Gerhard Steppes-Michel für die Einblicke, die er ihm immer wieder gewährt in seine Kunst, in sein Arbeiten, in sein Denken. Den anwesenden Gästen dankte er für das spürbare Mitdenken und Mitfühlen, bei der Diakonin Gabriela Neumann-Beiler für die Einladung und Organisation der Lesung. Nach dem gemeinsamen Segen durch die Diakonin und Pfarrer Tobias Keilhofer gaben die Gedanken aus der Lesung bei Wein und Brot noch genügend Anlass zu angeregten Gesprächen.
Text und Foto: Neumann-Beiler