Die Dekane Jochen Wilde (li) und Magnus König (re) beim ökumenischen Segnen der Naturkapelle. Links im Bild Kirchenpfleger Wolfgang Petzi, rechte Seite Diakonin Neumann-Beiler und Stadtpfarrer Kajetan Steinbeißer. Im Hintergrund das Gipfelkreuz und der Steinaltar aus Geyersberger Granit.
Freyung. Im Rahmen der von Montag bis Freitag stattfindenden Andachten „5 vor 5“ wurden am Freitag, 14. Juli auf der Landesgartenschau die Naturkapelle mit dem Gipfelkreuz und die Friedensglocke gesegnet. Der evangelische Dekan Jochen Wilde und der katholische Dekan Magnus König nahmen die Segnung gemeinsam mit über 70 Teilnehmern vor.
Begonnen hatte die Andacht von Diakonin Gabriela Neumann-Beiler mit besinnlichen Liedern, die sie auf Gitarre und Mandoline mit Unterstützung von Stadtpfarrer Kajetan Steinbeißer begleitete. Dazu las sie Texte zu Ruhe, Rast und Stille - gegen Lärm, Geschrei und Getöse. In der Geschichte vom König und Flickschuster ging es um die Liebe zu Gott und zum Nächsten, die Gastfreundschaft.
Vor der ökumenischen Segnung der Naturkapelle dankten Dekan König und Dekan Wilde der Diözese und der Landeskirche für die Finanzierung. Für die Kirchen sei sie eine gute Einladung um Gottes Nähe in der Natur zu spüren, so Dekan Wilde. Dank ging auch an die vielen an der Umsetzung Beteiligten.
Vor der Segnung schlägt Initiator Josef Geis die Friedenglocke an. „Sie ist Aufforderung an uns den Frieden zu ergreifen, wo immer wir ihn erspähen“ sagte Dekan Jochen Wilde (hintere Reihe Mitte). Rechts daneben Dekan Magnus König und ganz links Diakonin Gabriela Neumann-Beiler.
Kirchenpfleger Wolfgang Petzi bezeichnete in seiner kurzen Ansprache zur Entstehung und Durchführung die Naturkapelle mit Kreuz und Altarstein als einen Kraftplatz mit Dach aus Bäumen und Sitzbänken aus Eiche. Das Engagement von Lothar Ilg als technischer Leiter der Landesgartenschau und Josef Geis als Vorsitzender des Pfarrgemeinderates Freyung hob er besonders hervor.
Text und Fotos. Hubert Mauch