Auch die in Dunkelheit leuchtenden Piktogramme weisen im Notfall nach draußen zum Sammelplatz. Sie müssen allerdings auch richtig aufgehängt sein, erklärt Brandschutzbeauftragter Werner Hartl im Nikolasaal des Diakonischen Werks.
Drei Dinge braucht das Feuer: einen brennbaren Stoff, Sauerstoff und Zündenergie. In einem engagierten Vortrag brachte am Montag, 24. Juli Pflegedienstleiter Werner Hartl vom Diakonischen Werk Passau seinen Kollge*innen von Diakonie und Gesamtverwaltungsstelle den Brandschutz nahe. Hartl ist Brandschutzbeauftragter des Diakonischen Werks und Gruppenführer bei der Feuerwehr. Ziel der Brandschutz-Unterweisung sind der vorbeugende Brandschutz und die Vermittlung von Verhaltensregeln bei Feuer.
Fast ein Drittel aller Brände entstehen durch Elektrizität und erst an dritter Stelle ist menschliches Verhalten dir Ursache. Es folgen Überhitzung und Brandstiftung mit noch gut 9 Prozent.
Im Fall der Fälle sei Erstickung die größte Gefahr, so Hartl. So reichten zwei oder drei Atemzüge bei einem Schmorbrand einer elektrischen Anlage. „Und das war’s dann“. Deshalb müssten Rettungswege freigehalten und mit Piktogrammen auch in der Dunkelheit erkennbar gemacht werden. Das Löschen der Brände (außer Kleinstbrände) sei Sache der Feuerwehr.
Die nächste Brandschutz-Unterweisung findet im Herbst statt und ist laut Brandschutzverordnung für alle Mitarbeiter einmal im Jahr verpflichtend.