„Bass pur“ hieß das Programm von Markus Schlesag in der Stadtpfarrkirche und ist eine Liebeserklärung an das größte aller Streichinstrumente.
Zu einem musikalisch-literarischen Spätnachmittag lud am Samstag, 17. Juni die evangelische Kirchengemeinde Passau-St. Matthäus ihre Ehrenamtlichen ins Evangelische Zentrum ein. Bei Kaffee und Kuchen begrüßte Pfarrer Stephan Schmoll die rund 40 Gäste. Er freute sich über die zahlreich Gekommenen, ob Kirchenvorsteher, Krippenspielmitarbeiterin, Gemeindebriefausträger oder Lektorin. Dies zeige die Vielfältigkeit und Lebendigkeit der Gemeinde. Es war der erste Mitarbeiter-Dank seit Corona und für Dekan Jochen Wilde, der mitten in der Corona-Zeit sein Amt antrat die Gelegenheit die ehrenamtlichen Mitarbeiter endlich mal live zu erleben,
Pfarrer Stephan Schmoll (re) im Gespräch mit dem Mitglied des Kirchenvorstandes Dr. Ernst de Langen. Er hatte sich extra eine stilechte Servierschürze umgebunden.
Die fünf St. Matthäus-Pfarrer Jakob Sibbor, Sonja Sibbor-Heißmann, Thomas Plesch, Stephan Schmoll, Dekan Jochen Wilde hatten Kuchen und Hefezöpfe gebacken, Häppchen kreiert, Pizzaschnecken, Dips oder eine Spinat-Lachs-Rolle gezaubert. Sie bedienten nicht nur die Gäste, sie nutzen auch die Möglichkeit für intensive Gespräche an den Tischen.
Nach der kulinarischen Stärkung ging es in der Stadtpfarrkirche musikalisch weiter. Diesen zweiten Teil des Nachmittags hatte Kirchenmusikdirektor Ralf Albert Franz organisiert. Der Bassist Markus Schlesag servierte ein ungewöhnliches Programm mit dem Titel „Bass pur“. Nur mit Stimme, Kontrabass und E-Bass intonierte er neben Eigenkompositionen auch Songs wie Yesterday“ von den Beatles, „Every Breathe You Take“ von Sting, Jazz- und Bluesklassiker, unterhielt sein Publikum mit deutschem Liedgut und dem „My Way“ von Harald Juhnke. Dazwischen las er zum Instrument passende Textpassagen aus dem Buch von Patrick Süßkind „Der Kontrabass“ und „Unknorke“ von Lars Niedereichhorn. Die Ehrenamtlichen bedankten sich für dieses ungewöhnliche Konzert mit einem kräftigen Applaus.
Text und Fotos: Hubert Mauch