Ein Verbrechen am Ende der NS-Herrschaft in Niederbayern
Der später so bezeichnete Todeszug von Buchenwald war ein erschütterndes Endphaseverbrechen der Nationalsozialisten. Vom 7. bis zum 28. April 1945 fand dieser Eisenbahntransport mit KZ-Häftlingen aus dem KZ Buchenwald zum KZ Dachau statt.
Am 19. April 1945 erreichte der Eisenbahntransport nach zwölftägiger Fahrt den Bahnhof Nammering (Lkr. Passau) an der Vorwaldbahn.
Bei dem fünftägigen Aufenthalt des Gefangenentransportes im Bahnhof Nammering kamen 794 Häftlinge ums Leben. Das vermutlich größte Einzelverbrechen der Nazis in Niederbayern.
Mit dem Vortrag am Mittwoch, 19. Februar um 19 Uhr im Evangelischen Zentrum Passau-St. Matthäus wollen wir das wenig bekannte Verbrechen beleuchten. Mittels Zeitzeugenberichten, Bildern und Filmen wird der Weg des Zuges von Buchenwald über Nammering, bis zu seiner Ankunft in Dachau und die folgende Zeit nachvollzogen und in den Kontext der letzten Wochen des Naziregimes gestellt. Veranstalter ist die Gewerkschaft DGB
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