Zusammen mit Zimmerer Markus Klessinger von der Firma Kril bespricht Josef Wiesbauer vom Kuratorium der ökumenischen Emmauskirche in Bad Griesbach den Fortgang der Sanierungsarbeiten auf dem Kirchendach. Für einen genießenden Blick über die Weiten des Rottals haben die beiden keine Zeit, denn es ist noch viel zu tun.
Immer mehr Bausünden kamen in den letzten Jahren zu Tage. Das Dach war an vielen Stellen undicht. Derzeit wird alles bis auf die Sichtschalung abgetragen. Rund 25 Prozent der Isolierung ist verschimmelt, an „manchen Stellen kann man von innen nach draußen (in den Himmel) schauen“, sagt Wiesbauer, der auch Kirchenpfleger der Kirchengemeinde Karpfham ist. Theologisch vielleicht wünschenswert, aber als Regenschutz ungeeignet.
Josef Wiesbauer freut sich über die solide Arbeit der Handwerker. Auf der Nordseite ist schon ein gutes Stück Dach fertigsaniert.
Auf die neue Isolierung kommen jetzt ein Foliendach und darüber die neuen Dachziegel. Diese werden jetzt stärker überlappt, sagt Fachmann Klessinger. Ebenso wurde die Dachrinne neu konzipiert. Die alte Konstruktion erwies sich als ungeeignet. Bis in den Herbst hinein wird die Firma Kril, die schon mehrere Kirchendächer saniert hat damit beschäftigt sein. Sie arbeiten sich in vier Bauabschnitten von der Nordseite der Kirche Richtung Süddach vor.
Die Kosten für die Dachsanierung liegen bei rund einer Million. Die beiden Pfarrer Klaus Stolz und Roland Burger bitten deshalb in ihren Gottesdiensten um Spenden. Es kann aber auch per Überweisung auf das Konto von Ökumenisches Zentrum Emmauskirche bei der Rottaler Raiffeisenbank eG IBAN: DE60 7406 7000 0000 5078 81, Kennwort: DACH gespendet werden.