Die letzten Tage Bonhoeffers in Schönberg

Am 9. April 1945 wurde der evangelische Theologe Dietrich Bonhoeffer im KZ Flossenbürg durch das nationalsozialistische Unrechtsregime ermordet. Seit dem 5. April 1943 verhaftet, wurde
er der Mittäterschaft verschiedener Attentate auf Adolf Hitler beschuldigt. Im Februar 1945 wurde Bonhoeffer in das KZ Buchenwald verlegt. Am 6. April 1945 wurden in Schönberg im Bayerischen Wald in das Mädchenschulhaus an der Regener Straße 66 Häftlinge einquartiert, unter ihnen Bonhoeffer.
Die evangelische Kirche, eine Straße und die Schule tragen dort seinen Namen. Nach seiner Überführung in das KZ Flossenbürg wurde er auf persönlichen Befehl Adolf Hitlers durch Hängen hingerichtet.

Auf die Spuren der letzten Tage Bonhoeffers in Schönberg mit Führung der Grafenauer Pfarrerin Sonja Schuster begibt sich eine Exkursion am 5. Mai. Die Gemeindefahrt startet um 13 Uhr am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) in Passau. Unterwegs gibt es Zustiegsmöglichkeiten. Rückkunft ca. 19 Uhr. Wer mitfahren möchte, melde sich bitte bei Frau Nitsch unter 0851/47453 an. Bei ihr erhalten Sie zusätzliche Informationen.