An die Kunst glauben

Dr. Carsten Gerhard
Bildrechte EW

Kanzelrede mit dem Intendanten der Europäischen Wochen Dr. Carsten Gerhard im Evangelischen Zentrum.
Ein Dreijähriger aus Bayern malt Bilder, die am Kunstmarkt erstaunliche Preise erzielen. Kann das Kunst sein?
Dieser Frage geht Dr. Carsten Gerhard, Intendant der Festspiele Europäische Wochen Passau, bei seiner Kanzelrede am Sonntag, 02. Februar, um 10 Uhr im Evangelischen Zentrum St. Matthäus in Passau nach.
Dekan Jochen Wilde freut sich, mit Dr. Carsten Gerhard eine herausragende und kulturgestaltende Persönlichkeit für die Kanzelrede gewonnen zu haben.

Sein Thema: „An die Kunst glauben. Was ist Kunst und wozu ist sie gut?“

Kunst lässt sich nicht beweisen, aber sie ist mächtig und durchdringt alle Bereiche des menschlichen Lebens. Sie erfüllt uns und regt uns zuweilen mächtig auf. Sie verbindet den Menschen mit dem Metaphysischen und kann Hoffnung stiften – das alles macht „Kunst“ zu einem spannenden Thema.
Schon von Berufswegen beschäftigt sich Dr. Carsten Gerhard, mit dem, was Kunst sein kann und sein soll. In seiner Kanzelrede nimmt er die Faszination des westlichen Kunstbegriffs und seiner Idee in den Blick.

Auch vor dem Hintergrund der um sich greifenden Kulturkürzungen und der Bedeutung der Kultur für den gesellschaftlichen Zusammenhalt dürfte die anschließende Diskussion mit dem Intendanten besonders spannend werden.
Bei der „Kanzelrede“ handelt es sich um eine Veranstaltung „zwischen Predigt und Vortrag“. Sie findet im Kirchenraum statt, ist aber kein Gottesdienst. Personen der Öffentlichkeit und engagierte Laien sind eingeladen, ca. 30 Minuten zu einem Thema ihrer Wahl zu sprechen. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit zur Diskussion. Miteinander statt übereinander reden, ist das Ziel dieser Reihe.
Musikalisch begleitet wird die Kanzelrede von Kirchenmusikdirektor Ralf Albert Franz.
Text: Mauch, Foto: EW