Mit Holm Haschker bekommen ab 1. November die Versöhnungskirche und die St. Johanneskirche je einen halben Pfarrer.
Von Luckenwalde, über Berlin, Wittenberg, Elbingerode, Coswig, Weiden und Niamey nach Passau, das ist in kurzen Ortsnamen der Weg von Pfarrer Holm Haschker, der am 3. November in der Passauer Stadtpfarrkirche in sein Amt eingeführt wird. Die Einführung um 10 Uhr nimmt Dekan Jochen Wilde vor. Pfarrer Haschker hält die Predigt.
Den Lebensweg des 58jährigen Pfarrers könnte man aber auch anders beschreiben: Aufgewachsen in einem christlichen Elternhaus, zunächst Konditor, unterbrochen von der Zeit als Bausoldat bei der Nationalen Volksarmee, nach der Wende Theologiestudium, Religionslehrer, Theologischer Mitarbeiter, Gemeindepfarrer der Landeskirche Anhalts, Militärseelsorger mit Auslandseinsatz und jetzt wieder Gemeindepfarrer.
Er ist schon neugierig auf die Begegnung mit den Menschen in den beiden Kirchengemeinden und will offen sein. Er spielt gerne Gitarre und Saxophon, auch in der Gemeinde, bekennt er und als Harley-Biker hofft er, auch einmal einen Motorradgottesdienst anbieten zu können.
Mit seiner Frau Karin, die über 20 Jahre als Pfarramtssekretärin tätig war, wird er in das Pfarrhaus von St. Johannes einziehen. Die drei Kinder sind bereits erwachsen und gehen ihre eigenen Wege.
Fast immer, so Pfarrer Haschker, hätten die Leute, denen er erzählt habe, wohin es gehe, gesagt: "Passau, das ist eine schöne Stadt.
Text: Mauch Foto: Haschker