Konfis eroberten Frankenmetropole

Die Konfis beim Schwarzlicht-MInigolfen
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Nach einem guten Abendessen in der Unterkunft ging es zum Schwarzlicht-Minigolfen. Hier bemalten sich die Jugendlichen erst selbst mit Leuchtfarbe im Gesicht oder an den Händen, bevor sie in die sehr kreative, bunte Minigolfwelt eintauchten. Ein Erlebnis der anderen Art.

Ein verlängertes Wochenende nutzen die Konfirmandengruppen der evangelischen Gemeinden Freyung – Waldkirchen und Grafenau, um sich in Nürnberg Einblicke in verschiedene Bereiche sozialer Arbeit zu verschaffen. Begleitet wurden sie von Diakon Johannes Strecker und Pfarrerin Sonja Schuster, sowie den Jugendleiterinnen Julia Schwarz, Emma Schill und Hannah Schill.
Bei ihrem mehrtägigen Ausflug besuchten sie die Arbeit der Blindenseelsorge, ließen sich von einer blinden Nürnbergerin aus ihrem Leben erzählen und konnten sich durch einen Stationenlauf Einblick in das Leben als sehbehinderter Mensch verschaffen. Viele Hilfsmittel durften ausprobiert werden und regten zum Nachdenken und Staunen an. Das Schreiben des eigenen Namens in der Blindenschrift war ein besonderes Highlight.

Gar nicht so leicht: Ein Konfirmand versucht den Kölner Dom zu ertasten.

Ertasten des Kölner Doms.
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In der Lorenzkirche wurden die Konfirmanden durch die Kirche geführt. Für die evangelischen Jugendlichen war es besonders beeindruckend diese große Stadtkirche als Kirche ihrer Konfession zu erleben, da sie sich im Bayerischen Wald immer in der Minderheit befinden. Im Bibelmuseum wurden viele unterschiedliche Bibeln bestaunt und die Geschichte ihrer Herstellung erläutert. Ob die kleine Miniaturbibel wirklich in der Frisur einer Dame Platz gefunden hat, wie der Name „Haarknotenbibel“ verrät? Es gab Zeiten, da waren Bibeln in Landessprache verboten und mussten versteckt werden. Für die Konfirmanden ist das heute kaum vorstellbar.

 

 

 

 

 

Konfis vor der Jugendherberge
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Die Konfis und ihre Betreuer*innen warfen zu Gast in der Jugendherberge im Zentrum Nürnbergs. Diakon Johannes Strecker (li) und Pfarrerin Sonja Schuster (re)

Bei „Nürnberg von unten“ führte eine ehemalige Drogenabhängige die Jugendlichen durch die Stadt. Die Konfirmanden erfuhren bei dieser Begegnung hautnah, wie man als junger Mensch in eine solche Notlage kommen und was dann helfen kann um wieder auf die Füße zu finden.


Abends konnte dann beim gemeinsamen Bowling nach einem intensiven Tag entspannt und gelacht werden. Am Sonntag ging es dann wieder zurück nach Grafenau, Freyung und Waldkirchen. Eine spannende Zeit, die die Gruppe fest zusammengeschweißt hat und sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird. Text und Fotos Schuster