Pfarrer Martin Simon aus dem Amt für Gemeindedienst bringt die Pfarrer*innen in Sachen KV-Wahl 2024 auf den neuesten Stand.
Wie finde ich Kandidierende? Was ist neu bei der KV-Wahl? Gleich in der ersten Dekanatskonferenz des Jahres im Evangelischen Zentrum Passau beschäftigten sich am Montag, 15. Januar die Pfarrer*innen des Evangelisch-Lutherischen Dekanatsbezirks Passau mit der Kirchenvorsteher-Wahl 2024 (KV-Wahl 2024). Referent war Pfarrer Martin Simon aus dem Amt für Gemeindedienst.
Seit der Einführung der Briefwahl 2012 sei auch die Wahlbeteiligung gestiegen, von 20 auf fast 27 Prozent, erzählt Pfarrer Simon. Die Wahlbeteiligung bei den unter 16jährigen liege sie sogar bei über 35 Prozent. Alle sechs Jahre werden die Mitglieder in der demokratisch verfassten evangelischen Kirche zur Wahlurne gerufen. Der Kirchenvorstand ist dabei nicht nur eine Formalität, sondern ein echtes Leitungsgremium. Er trifft Entscheidungen zu vielen wichtigen Dinge in der Gemeinde, von den Finanzen über Personalangelegenheiten bis zu Gemeindeentwicklung und zur Zukunft der Kirche.
In der jetzigen Phase findet die Kandidatensuche statt und Pfarrer Simon betont: „Kirche ist ein guter Ort für Engagement.“ Die evangelische Kirche werde demokratischer, wir bewegten uns in Richtung früher Kirche. Die evangelische Kirche in Bayern richte sich neu aus. Die KV-Arbeit werde dadurch attraktiver. Und noch eins betont Simon: KV ist lernbar, wir suchen nicht nur nach fertigen Kirchenvorsteher*innen. Wahltag ist der 20. Oktober 2024.
Eine kürzlich gestartete Kampagne der Landeskirche soll helfen Kandidat*innen zu finden und zu motivieren. Für Unentschlossene findet am 3. Februar in Informations- und Impulstag im Business-Club des Jahnstation Regensburg statt, zu dem sich Interessierte in ihrer Kirchengemeinde oder auch direkt anmelden können. Mehr dazu unter stimmfürkirche.de/kirchenvorstandstage-2024. Zur Anmeldung geht's hier...
Text und Foto Hubert Mauch