Den Wandel säen

Auftakt zur 66. Aktion Brot für die Welt am 1. Advent

Brot für die Welt
Bildrechte Brot für die Welt

Fast 800 Millionen Menschen auf der Welt leiden Hunger. Eine unfassbare Zahl!
Eigentlich könnte unsere Erde alle Menschen ernähren. Es liegt vor allem an Kriegen
und bewaffneten Konflikten, dass jede und jeder Zehnte nicht satt wird. Und an der
menschengemachten Klimakrise, die zur Folge hat, dass weltweit Ernten durch anhaltende
Dürren, Stürme oder Überschwemmungen zerstört werden. Verantwortlich ist aber
auch unser globales Ernährungssystem, das weder nachhaltig noch fair ist. Im Gegenteil:
Es schadet der Umwelt und dem Menschen. Es begünstigt nicht die kleinbäuerliche,
sondern die industrielle Landwirtschaft.
„Wandel säen“ lautet deshalb das Motto der 66. Aktion von Brot für die Welt. Brot für die Welt ist
davon überzeugt: Eine Umkehr ist nötig. Wir brauchen ein weltweites Ernährungssystem,
das an den Bedürfnissen aller Menschen, egal wo sie leben, ausgerichtet ist. Das unsere
natürlichen Ressourcen schont, die Klimakrise nicht weiter antreibt und die Menschenrechte
respektiert. Die Partnerorganisationen von Brot für die Welt zeigen im Kleinen, wie so
etwas aussehen kann. Zum Beispiel in Burundi: Hier ermutigt die Organisation Ripple Effect
Familien, mit nachhaltigen Methoden Obst und Gemüse anzubauen und ihren Boden
vor Erosion zu schützen. Ripple Effect unterstützt bei der Gründung von Spar- und Kredit-
gruppen. Und bindet besonders die Frauen in Entscheidungsprozesse ein, damit Vielfalt
auf Äckern und in Speiseplänen für Familien oberste Priorität wird. Gloria Nimpundu,
Direktorin von Ripple Effect: „Ich wünsche mir, dass wir irgendwann in ganz Burundi
gegen Unterernährung vorgehen können. Es geht um unsere nächste Generation.“
Zusammen mit seinen Partnerorganisationen in mehr als 80 Ländern sät Brot für die Welt
den Wandel aus. Wir sind gewiss, dass das Samenkorn der Gerechtigkeit aufgehen und
Früchte tragen wird. Doch dazu benötigt es das Engagement vieler: Unterstützen Sie uns
dabei, Hunger und Mangelernährung weltweit zu überwinden ‒ durch eine Spende für
die Projektarbeit unserer Partner, durch Ihr Gebet für das tägliche Brot in der Einen Welt
und durch Ihr eigenes Verhalten im Alltag: indem Sie nur so viele Nahrungsmittel kaufen,
wie Sie essen können; indem Sie regionale, fair gehandelte oder Bio-Produkte erwerben,
wann immer es geht; und indem Sie nachhaltiger leben. Text und Foto: Brot für die Welt

Spendenkonto Bank für Kirche und Diakonie
IBAN: DE 10 1006 1006 0500 5005 00
BIC: GENODED1KDB

Sie können auch online spenden:
www.brot-fuer-die-welt.de/spende