Dekanatsjugend erstmals in Taizé

Taizèfahrt der EJ
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Nach langer Fahrt endlich angekommen, die Evangelische Dekanatsjugend erobert Taizé

Premiere für die Evangelische Dekanatsjugend Passau: Über Pfingsten ging es von 19. – 26. Mai 2024 nach Burgund/Frankreich zur Communauté von Taizé. Die Brüder von Taizé haben sich nach dem 2. Weltkrieg im beschaulichen Dörfchen Taizé niedergelassen und leben und atmen Ökumene, denn die Brüder sind katholisch wie evangelisch unterschiedlichster Bekenntnisse. Seit vielen Jahrzehnten ist ihr Schwerpunkt die Jugend. Man kann ganzjährig stets für eine Woche Teil ihres klösterlichen Lebens werden: drei Gottesdienste am Tag, gemeinsames Essen, arbeiten und feiern. Durch die fast 2000 jungen Menschen vor Ort, ist eine sehr ökumenische und internationale Wochencommunity am Start, die durchaus kreativ und bunt die freie Zeit auf dem großen Gelände von Taizé mit Singen, Tanzen und Spielen zu füllen weiß. Die Gottesdienste selbst sind erfrischend anders und geprägt von den vielen meditativen Taizégesängen, Stille und Gebet in einem Kerzenmeer.

Gottesdienst in Taizé
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Taizé - ein ökumenischer und spiritueller Hotspot nicht nur für junge Menschen.

Als Evangelische Dekanatsjugend Passau waren wir mit einem halb gefüllten VW-Bus unterwegs, haben aber unterwegs noch den Bus mit Schülerinnen der katholischen Mädchenrealschule Riedenburg aufgefüllt und uns auf Höhe Schwabach mit den Dekanatsjugenden Regensburg und Cham zusammengeschlossen. So kamen wir als Evangelische Jugend auf 35 junge Menschen und über 40 mit unseren katholischen Weggefährtinnen. Vor Ort haben wir dann noch die EJ Allgäu angetroffen, mit denen wir in der freien Zeit gemeinsam auch den ein oder anderen Ausflug ins Hinterland unternommen haben.
Eine Reise die sich auf jeden Fall lohnt – so das Fazit von Leitung und Teilnehmenden. Taizé sollte man einmal gesehen haben – ein magischer, bunter und einzigartig spiritueller Ort. Pfingsten 2025 wollen wir uns voraussichtlich wieder auf den Weg machen – dann vielleicht ja mit einem ausgebuchten Kleinbus. Text und Fotos: Dekanatsjugendreferent Diakon Christian Betzl