Im Dekanat Passau liegen ca. 200 öffentliche und private Schulen. An den meisten von ihnen wird wöchentlich von staatlichen und kirchlichen Religionslehrkräften wie Religionspädagoginnen und -pädagogen, Katechetinnen, Diakoninnen, Pfarrerinnen und Pfarrern evangelischer Religionsunterricht erteilt. Die kirchlichen und staatlichen Lehrkräfte begleiten Schülerinnen und Schüler auf ihrer Suche nach dem richtigen Weg, auf ihrer Suche nach sich Selbst und auf ihrer Suche nach Gott.
Der Religionsunterricht versteht sich als "Dienst der Kirche an der Gesellschaft“. Moderner Religionsunterricht verbindet dabei die Überlieferungen der christlichen Tradition mit aktuellen Fragen, Nöten und Themen der Gegenwart.
Das Schulreferat des Dekanates
- vertritt die kirchlichen Belange gegenüber den Schulen und der staatlichen Schulaufsicht,
- hat die Fachaufsicht über die kirchlichen Lehrkräfte und plant deren Einsatz,
- ist Ansprechpartner in allen Fragen des Religionsunterrichts.
Seit dem 01.09.2022 leitet der Diplom-Religionspädagoge Oliver Weindel das Schulreferat. Sie erreichen Herrn Weindel unter der Telefonnummer (0851) 931 32 31.
Situation im Dekanat Passau
Im Dekanat Passau sind die Evangelischen in der Minderheit. Für den Religionsunterricht – gerade in den kleineren Schulen – bedeutet dieses oft, dass evangelische Schüler verschiedener Klassen und Jahrgangsstufen zusammen in einer Religionsgruppe unterrichtet werden.
Manchmal findet der evangelische Religionsunterricht auch nur einstündig oder am Nachmittag statt. An manchen Schulen, vor allem im Bayerischen Wald, kann wegen zu geringer Schülerzahl kein Religionsunterricht erteilt werden.
Die kirchlichen Lehrkräfte unterrichten oft an bis zu neun verschiedenen Schulen mit großem persönlichen Einsatz. Trotz dieser strukturellen Schwierigkeiten ist der Religionsunterricht eine große Chance für die Weitergabe des Glaubens an die junge Generation und für die Beziehung zur Kirche.
Weitere Informationen zum Religionsunterricht im Kirchenkreis Regensburg finden sie HIER.